Herzlich Willkommen auf meinem Blog!


Diese Seite soll mir helfen Euch meine Erfahrungen, meine Eindrücke und meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Bangladesch näher zu bringen.

Von September 2008 bis August 2009 arbeite ich zusammen mit NETZ Bangladesch bei der Entwicklungsorganisation Ashrai. In dieser Zeit bin ich in einem Grundbildungsprogramm in der Region um Joypurhat tätig.

Nähere Infos zu dem Projekt findet Ihr "hier".

Ich werde mich bemühen regelmäßig aus Bangladesch zu berichten. Ihr habt zu jedem Post die Möglichkeit Kommentare abzugegen. Solange nicht anders gewünscht, werde ich die Kommentare nach einer Prüfung meinerseits veröffentlichen. Gerne dürft Ihr mir auch auch E-Mails schreiben oder mich auf eine andere Weise kontaktieren.


Peter


Montag, 16. März 2009

Umzugslaune

16.03.2009

"Ich lege mich auf den Boden und genieße die Musik, die aus meinem Laptop tönt."

Mit vollen Taschen betrete ich das Büro. Etwas erschöpft komme ich im dritten Stock des Gebäudes an. Ein dickes Schloss hängt an der Tür zur rechten Seite. Mit einer Hand krame ich in meiner Tasche bis ich den Schüsselbund gefunden habe. Die Tür knackt, als ich sie aufschiebe. Ich stelle meine Einkäufe neben das voll gepackte Bett. Der leere Tisch im großen Raum nebenan lässt diesen karg aussehen. Aus meiner Tasche nehme ich die beiden Jutematten und beginne damit sie auszulegen. Eine unter den Tisch, die andere daneben.

Zufrieden betrachte ich das Ergebnis, als ein Kollege hereinkommt und mir sagt, dass sie noch einen Ventilator hätten. Kurze Zeit später schmückt auch dieser mein neues Wohnzimmer. Langsam aber sicher füllt sich der Raum. Es dauert ein paar Minuten, bis ich alle meine Sachen von dem Bett in dem Raum verteilt habe. Nach ein wenig hin und her ist es geschafft. Das Viertel des Raumes sieht gemütlich aus. Kurz denke ich darüber nach, ob man hier wohl Billardtische kaufen kann – für drei Tische hätte ich noch locker Platz.

Es wird langsam dunkel. Zum Glück habe ich an die Glühbirnen gedacht, die ich spätestens in der nächsten halben Stunde brauchen werde. Eine ins Schlafzimmer, eine ins Bad und eine ins Wohnzimmer. Das Glück scheint mich wieder verlassen zu haben, als die Glühbirne in Bad sofort durchbrennt, als ich sie einschalte. Als morgen noch mal los, denke ich etwas missmutig. Trotzdem bin ich zufrieden. Alles von unten in den vierten Stock zu tragen und alles einzukaufen, was ich noch brauchte, hat den ganzen Tag verschlungen. Mittlerweile ist es 18:34 Uhr. Ich entspanne ein wenig, mache Musik an und lege mich auf meinen neuen Teppich. Gerade als ich mich hinlege, fällt der Strom aus.

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