"Ich lege mich auf den Boden und genieße die Musik, die aus meinem Laptop tönt."
Mit vollen Taschen betrete ich das Büro. Etwas erschöpft komme ich im dritten Stock des Gebäudes an. Ein dickes Schloss hängt an der Tür zur rechten Seite. Mit einer Hand krame ich in meiner Tasche bis ich den Schüsselbund gefunden habe. Die Tür knackt, als ich sie aufschiebe. Ich stelle meine Einkäufe neben das voll gepackte Bett. Der leere Tisch im großen Raum nebenan lässt diesen karg aussehen. Aus meiner Tasche nehme ich die beiden Jutematten und beginne damit sie auszulegen. Eine unter den Tisch, die andere daneben.
Zufrieden betrachte ich das Ergebnis, als ein Kollege hereinkommt und mir sagt, dass sie noch einen Ventilator hätten. Kurze Zeit später schmückt auch dieser mein neues Wohnzimmer. Langsam aber sicher füllt sich der Raum. Es dauert ein paar Minuten, bis ich alle meine Sachen von dem Bett in dem Raum verteilt habe. Nach ein wenig hin und her ist es geschafft. Das Viertel des Raumes sieht gemütlich aus. Kurz denke ich darüber nach, ob man hier wohl Billardtische kaufen kann – für drei Tische hätte ich noch locker Platz.
Es wird langsam dunkel. Zum Glück habe ich an die Glühbirnen gedacht, die ich spätestens in der nächsten halben Stunde brauchen werde. Eine ins Schlafzimmer, eine ins Bad und eine ins Wohnzimmer. Das Glück scheint mich wieder verlassen zu haben, als die Glühbirne in Bad sofort durchbrennt, als ich sie einschalte. Als morgen noch mal los, denke ich etwas missmutig. Trotzdem bin ich zufrieden. Alles von unten in den vierten Stock zu tragen und alles einzukaufen, was ich noch brauchte, hat den ganzen Tag verschlungen. Mittlerweile ist es 18:34 Uhr. Ich entspanne ein wenig, mache Musik an und lege mich auf meinen neuen Teppich. Gerade als ich mich hinlege, fällt der Strom aus.
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