Herzlich Willkommen auf meinem Blog!


Diese Seite soll mir helfen Euch meine Erfahrungen, meine Eindrücke und meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Bangladesch näher zu bringen.

Von September 2008 bis August 2009 arbeite ich zusammen mit NETZ Bangladesch bei der Entwicklungsorganisation Ashrai. In dieser Zeit bin ich in einem Grundbildungsprogramm in der Region um Joypurhat tätig.

Nähere Infos zu dem Projekt findet Ihr "hier".

Ich werde mich bemühen regelmäßig aus Bangladesch zu berichten. Ihr habt zu jedem Post die Möglichkeit Kommentare abzugegen. Solange nicht anders gewünscht, werde ich die Kommentare nach einer Prüfung meinerseits veröffentlichen. Gerne dürft Ihr mir auch auch E-Mails schreiben oder mich auf eine andere Weise kontaktieren.


Peter


Freitag, 31. Oktober 2008

Wurzelfahrt

31.10.2008

"Es wird langsam dunkel. Wir müssen uns beeilen. Der kleine Pfad ist von Bäumen umgeben und wir rasen über die holprigen Wurzeln."

Ich stehe auf. Es ist schon fast Nachmittag und nach einer kalten Dusche esse ich erst einmal zu Mittag. Als ich fertig bin, kommt ein Kollege in den Raum. „Auf geht’s!“ Ich überlege kurz, wohin wir wohl gehen. Mit der Tasche aus meinem Zimmer geht es erstmal nach draußen. Vor dem Büro warten bereits drei andere Mitarbeiter. Heute ist Freitag. Sie sitzen startklar auf dem Motorrad. Jetzt muss ich doch wissen, wohin es geht. „Alta Dikhi.“ Wo auch immer das sein mag. Ich gehe noch mal zurück und hole einen Helm.

Der Fahrtwind bläst unter dem Visier Luft in mein Gesicht. Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs. Die Straße wird immer schlechter. Große Schlaglöcher machen ein zügiges Vorrankommen unmöglich. Trotz der schlechten Straßenverhältnisse sind viele Leute unterwegs. Große Laster, einfache Rickshaws, Motorräder und Fußgänger verteilen sich über die Fahrbahnen, die nicht eingeteilt sind. Wir biegen ab. Aus dem asphaltierten Weg mit Löchern wird ein Pfad ohne irgendeine Behandlung. Die Löcher bleiben auch hier nicht aus. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Als Beifahrer nicht gerade angenehm, versuche ich mich auf die Landschaft zu konzentrieren. Die weiten Reisfelder. Die großen Bäume mit ihren Wurzeln, die überall wachsen. Der blaue Himmel und die Sonne, die ihr warmes Licht auf die Erde wirft.

Wir kommen in einen Wald. Die Wege werden enger. Vor uns tut sich ein See auf. Die Ruhe wird nur durch unsere Motorräder gestört. Jetzt erfahre ich, dass es sich um ein Naturschutzgebiet an der indischen Grenze handelt. „Gut, dass wir mit dem Motorrad den See umrunden.“, denke ich, als ich von dem Status des Gebietes erfahre. Wir halten an. In der Ferne sieht man den Zaun, den Indien gebaut hat, um illegale Einwanderer fernzuhalten. Ein Mann, den wir zufällig treffen, erwähnt einen Grenzstein in der Nähe. Mit einem Fuß in Indien machen die anderen Scherze, dass ich gleich verhaftet werde.

Es ist spät geworden und wir wollen das Büro nicht im Dunkeln erreichen. Die vielen kleinen Wege in den Wäldern bereiten uns Schwierigkeiten den Rückweg zu finden. Die Sonne geht unter.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Dorfkultur

29.10.2008

"Die Menge bricht in einen lauten Jubel aus. Wenige Augenblicke später ist das Spektakel vorbei. Wir machen uns wieder auf den Weg ins Büro."

„Es kommt jemand aus Europa, kennst du die Frau?“ Ich gucke etwas verwundert. Die Vermutung liegt erstmal nahe, denke ich mir. So groß ist die Welt ja nicht. Ich bringe in Erfahrung, dass die Frau aus den Niederlanden kommt. Ich kenne sie also vermutlich nicht. Aber ich bin gespannt, wer sie ist und was sie macht. Bisher habe ich noch keinen Ausländer in Joypurhat getroffen und die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen auf der Straße treffe, ist sehr gering. Es ist mittlerweile Abend und ich habe sie immer noch nicht getroffen.

„Die haben sich verschiedene Projekte und Dörfer angesehen. Jetzt läuft ein kulturelles Programm. Willst du dahin?“, fragt mich ein Kollege. Das klingt doch interessant. Spontan entschließe ich, zusammen mit ihm auf dem Motorrad in das Dorf zu fahren. Es ist dunkel und kalt. Er leiht mir eine Jacke und wir fahren los. Nach zehn Minuten erreichen wir ein kleines Dorf an einer Straße. Die Bewohner gehören zu der indigenen Bevölkerung, die in dieser Region leben. Sie unterscheiden sich besonders durch ihre Kultur und Religion von den meisten anderen Menschen Bangladeschs. Ein großer Scheinwerfer beleuchtet einen kleinen Platz vor einer Hütte. Ein Tisch und drei Stühle stehen frei, obwohl sich schon eine große Menschenmenge angesammelt hat. Daneben zwei Bänke. Ebenfalls leer.

Aus einen anderen Hütte kommen mehrere Menschen. Eine Schleuse bildet sich und die Personen setzten sich auf die Bänke und die Stühle. Unter ihnen auch die Frau aus den Niederlanden. Das Kulturprogramm beginnt. Ein Sprecher des Dorfes kündigt eine Gruppe an. Es wird gesungen und getanzt. Ich stehe hinter der Menschenmasse und gucke über ihre Köpfe hinweg. Als sie mich bemerken, werde ich nach vorne gedrängt und ich muss mich mit auf die Bank setzen. Zwar habe ich nun einen Sitzplatz in der ersten Reihe, aber die Situation ist erstmal etwas unangenehm, wenn alle anderen stehen müssen. Das Programm geht weiter. Verschiedene Bewohner des Dorfes führen Tänze vor oder singen. Begleitet durch Trommeln, einheimischen Instrumenten, Blattpfeifen, Bambusflöten und kleinen Schellen und Rasseln bricht die Menge in ein Klatschen aus. Die Stimmung steigt und jedes Lied wird tatkräftig von der Masse unterstützt.

Nach 40 Minuten ist das Programm vorbei und keine fünf Minuten später hat sich alles in Luft aufgelöst. Die Niederländerin konnte ich nicht kennen lernen.

Montag, 27. Oktober 2008

Schlammschlacht

27.10.2008

"Ich sehe meine Schuhe nicht mehr. Braun und braun deckt sich halt sehr gut. Mit meinen Füßen taste ich den Boden ab und werde fündig."

Ich gucke aus meinem Fenster. Es regnet immer noch. Schon seit gestern kommen Unmengen an Wasser herunter. Eigentlich hatte ich heute geplant eine Schule zu besuchen. Ich mache mich auf ins Bad und dusche erst einmal. Die ganze Zeit im Büro sitzen und am Computer arbeiten ist auch nicht das Wahre. Ich frühstücke. Es ist kurz vor zehn, als durch meine scheibenlosen Fenster keinen einzigen Regentropfen vom Himmel fallen sehe. Nur vom Dach und von den Bäumen tröpfelt es gelegentlich.

Ich gehe vor das Büro, um mir selbst ein Bild zu machen. Es hat wirklich aufgehört. Zwei Kollegen kommen mir entgegen und fragen mich, ob ich mit ins „Field“ käme. Ich muss ein wenig nachdenken. Es ist immer noch nass und kalt ist es hier inzwischen auch. „Wir nehmen ein Auto.“, sagt der eine und überzeugt mich mit seinen Worten. Ich bin noch nie mit dem Auto in die Dörfer gefahren und denke mir, dass ich so zumindest nicht nass werden kann.

Im Dorf angekommen sollte ein anderer Umstand meinen semi-genialen Plan durchkreuzen. Die Wege im Dorf sind nicht geteert. Auch wächst auf den viel benutzen Pfaden kein Gras. Der Regen tat sein Übriges. Der vorher gut begehbare, passable Untergrund verwandelte sich in ein Meer aus Schlamm und Pfützen. Die zu besuchende Schule liegt tief im Dorf innern. Ich krempele meine Hose hoch und bewege mich so vorsichtig wie möglich durch den Schlamm. Eine Zeit lang schaffe ich es ohne Probleme mich fortzubewegen, als mein linker Fuß von einer kleinen Erhöhung abrutscht und tief im Matsch versinkt. Mit äußerster Kraftanstrengung ziehe ich meinen Fuß aus dem Schlamm und muss feststellen, dass meine Hose, die ich heute Morgen frisch angezogen hatte, schon jetzt beträchtliche Flecken aufweist.

Ich erreiche den Punkt, an dem es mir egal ist, wie meine Hose oder meine Schuhe aussehen und stiefele jetzt nur noch so schnell wie möglich auf die Schule zu. Angekommen bereue ich diesen Entschluss, weil mir nun eineinhalb Stunden Schule bevorstehen. Im Klassenraum mache ich gute Miene zum bösen Spiel und überspiele mein Unwohlsein. Ich begrüße die Kinder und ein jeder stellt sich vor. Nach Bengalisch kommt Mathe. Ich darf sogar die Aufgaben der Kinder auf den Schiefertafeln abzeichnen. Ich komme mir allerdings etwas dumm vor, weil ich vermutlich länger für die schriftliche Multiplikation brauche als die Drittklässler. Die bengalischen Zahlen sind anders und so sieht beispielsweise eine „4“ aus wie unsere acht und eine „7“ sieht aus wie unsere neun.

Ich bin froh, als wir die Schule wieder verlassen. Meine Schuhe sind in der Zwischenzeit im Boden versunken. Glücklicherweise kann ich am Brunnen die Schuhe und mir meine Füße waschen. Gerade als ich mich wieder sauber fühle, fällt mir der Rückweg ein.

Freitag, 24. Oktober 2008

Kinderpark

24.10.2008

"Alles dreht sich. Die aufkommende Übelkeit macht meinem Magen zu schaffen. Ich muss lachen und setze mich."

Es ist früher Nachmittag. Ich habe frei und zu dritt machen wir uns auf den Weg. Unser Ziel ist zu Fuß erreichbar. Nach ein paar Minuten sind wir da. Ich kaufe drei Eintrittskarten und wir betreten den Park. „Shishu Uddan“ steht auf dem Ticket. „Shishu“ bedeutet Kinder.

Ein langer Weg führt uns an einem See vorbei. Auf der anderen Seite fahren Leute Tretboot. Angepflanzte Bäume schmücken den Park und Tierfiguren aus Plastik sind alle paar Meter aufgestellt. Es ist ruhig und wir spazieren eine Weile. Wir umrunden den See und durchlaufen einen Gang aus Kletterpflanzen. Uns kommen immer wieder Leute entgegen. Meisten Männer. Kinder habe ich bisher noch nicht gesehen und ich frage mich, warum der Park dann so heißt.

Ein zweiter See erstreckt sich vor uns. Der schmale Weg neben dem See ist auf der anderen Seite durch eine Mauer begrenzt. Die Bäume stehen hier nicht mehr in einer Reihe. Ich stolpere über eine der Wurzeln, kann mich aber fangen und falle nicht. Meine Kollegen amüsieren sich und machen Bilder.

Nach etwa 45 Minuten haben wir fast den ganzen Park gesehen und gehen wieder Richtung Eingang. Kurz vor Ausgang erschließt sich mir der Grund der Namensgebung. Ein Platz mit Rutschen, Schaukeln und anderen Spielgeräten steht hier umsonst zur Verfügung. Doch die Tatsache, dass sich auch hier keine Kinder aufhalten macht mich etwas stutzig. Stattdessen schaukeln, wippen und rutschen 30-jährige Männer in Anzughose und Hemd. Meine Kollegen weisen auf ein Karussell. Mit aller Kraft bringe ich das Karussell zum Drehen. Einer meiner Kollegen ist mit eingestiegen. Ich gebe solange Schwung bis er mich anweist zu stoppen. Wir schaffen es geradeso das Gerät zu verlassen und taumeln zu einer Sitzbank.

Montag, 20. Oktober 2008

Teeweisheiten

20.10.2008

"Ich sitze auf einer schmalen Holzbank. Den überdachten Sitzplatz wärmt ein kleines Feuer. Eine Glühbirne erhellt den kleinen Ort am Straßenrand."

Es wird langsam dunkel. Ich mache Feierabend und schalte mein Laptop aus. Mit Handy und etwas Geld in der Tasche schließe ich mein Zimmer mit einem kleinen Schloss ab. Ein Arbeitskollege kommt mir entgegen. Ich frage ihn, ob er mit raus geht. Zusammen verlassen wir das Bürogebäude. Die Straßenlaternen beleuchten den kleinen, geteerten Weg sehr spärlich.

Wir passieren einen kleinen Laden. Der Besitzer grüßt mich und ohne anzuhalten erkundige auch ich mich nach seinem Befinden. Einige Meter weiter teilt sich die Straße und wir steuern auf eine Teebude zu. Ein kleiner Tresen mit Keksen, Süßigkeiten, Pan und Zigaretten bildet die Front des Ladens. Wir schieben uns am Tresen vorbei und setzen uns auf eine Holzbank dahinter. Vor uns ein Tisch, der auf dem erdigen Untergrund etwas schief steht. Die Bude begrenzt ein Gerüst aus Bambus, das mit Wellblech bedeckt ist.

Zwei Gläser Wasser werden vor uns abgestellt. Ich nehme einen Schluck. Das Brunnenwasser schmeckt eisenhaltig und ich stelle das halbvolle Glas wieder ab. Wir bestellen zwei „Lal Cha“. Das ist roter Tee. Es gibt in den meisten Läden nur eine Teesorte. Trotzdem gibt es viele verschiedene Varianten. So kann man neben dem normalen, roten Tee auch Tee mit Kondensmilch, Tee mit Ingwer, starken Tee, halben Tee (etwas schwächer) oder Limonentee bestellen.

Auf einem kleinen Ofen stehen drei Teekessel. Der Ladenbesitzer nimmt den einen Kessel und füllt ein Teeglas halbvoll mit kochendem Tee. Das kochende Wasser aus dem zweiten Kessel, lässt er durch ein Sieb mit Tee laufen und füllt so die Gläser auf. Neben Zucker kommt immer noch ein Stückchen Ingwer in den Tee. Der Tee wird einmal umgerührt und landet dann vor uns auf dem Tisch.

Wir sitzen noch eine Weile in der kleinen Bude, knabbern an einem Keks und unterhalten uns.

Freitag, 17. Oktober 2008

Preiszuschlag

17.10.2008

"Endlich Freitag. Freitag?! Wie der Name schon sagt, habe ich heute das erste Mal frei."

Es ist 8 Uhr morgens. Ich bin mitten im Tiefschlaf und habe mich schon gestern Abend auf Ausschlafen eingestellt. Doch irgendjemand hämmert gegen meine Tür. Ich brauche eine Weile, bis ich reagiere. Frühstück. „Das hätte ich ruhig auslassen können.“, denke ich mir und trotte in den Speisesaal. Ich verschlinge einen halben Teller warmen Reis mit Dal und verschwinde wieder im Bett.

13 Uhr. Es hämmert wieder an meine Tür. Mittagessen. Diesmal bin ich froh, dass es was zu essen gibt und verschlinge einen ganzen Teller Reis mit Dal und etwas Gemüse. Das war also mein Freitag. Glücklicherweise nicht ganz. Gerade als ich mich wieder hinlegen will, kommt jemand in mein Zimmer. Spontan wurde entschlossen mit mir einen Ausflug zu machen. Jetzt sofort. Ich deute an kurz duschen zu gehen. Fünf Minuten später stehe ich fertig vor der Tür.

Nach etwa 40 Minuten geht es dann endlich los. Drei Arbeitskollegen und ich verlassen auf zwei Motorrädern das Bürogebäude. Die Fahrt ist relativ lang und ich frage mich, wo es wohl hingehen soll. Auf halber Strecke machen wir eine Pause und trinken einen Tee. Dann geht es weiter. Mittlerweile weiß ich, dass wir nach Paharpur fahren und dass es dort wohl ein Museum geben soll. Das klingt zumindest interessant.

Wir steigen von den Motorrädern und gehen zum Eingang. An der Pforte prangt ein großes Schild mit den Eintrittspreisen. Ich freue mich, dass es so wenig ist und gehe an den Schalter. Ich gebe das Geld durch das Loch in der Scheibe und warte auf meine Karte. Der Mann am Schalter guckt mich etwas fragend an. Er deutet auf meine Arme und sagt: “Bideshi!“. Ich verstehe nicht ganz, was das mit meiner Karte zu tun haben soll und antworte: „Na und?“. Der Mann deutet auf das Preisschild. Ich drehe mich zur Seite und entdecke neben den bengalischen Buchstaben auch englische Wörter. Unter dem Punkt „Foreigners Only“ weicht der Eintrittspreis erheblich von dem normalen Preis ab. Ich soll das Zehnfache bezahlen. Einfach, weil ich Ausländer bin. Ich muss lachen.

Ich gucke meine Kollegen an und frage, ob ich wirklich das Zehnfache des Preises bezahlen muss. Missmutig drehe ich mich wieder zum Schalter und bezahle. Dabei frage ich den Mann an der Kasse, ob ich wenigstens eine persönliche Führung und Tee gereicht bekomme. Mit ernster Miene weist er meine Anfrage ab. Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll und gehe durch den Eingang.

Wir betreten das Museum und ich erfahre endlich, was es mit dem Ort auf sich hat. In dem Museum befinden sich Fundstücke aus der umliegenden, buddhistischen Klosteranlage. Diese Anlage, auch Vihara genannt, steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Erst als wir das Gebäude verlassen, sehe ich den großen Schrein einige hundert Meter von dem Museum entfernt. Das Kloster besteht aus einer großen, quadratischen Fläche. Das Zentrum bildet eine Stupa (Denkmal und Zeichen des Buddhismus), die etwa 25 Meter hoch ist. Auf drei Terrassen kann man dieses Hauptheiligtum aus dem 8. Jahrhundert besteigen und bewundern.

Auch wenn der Preis für mich deutlich höher war, hat es sich gelohnt.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Überraschungsfleisch

16.10.2008

"Das Essen in der Kantine ist sehr gut. Einseitig, aber man wird satt. Nachdem es in den letzten Tagen Fisch gab, gibt es heute endlich mal wieder Fleisch."

Man könnte sagen, dass ich zurzeit auf einer Reis Diät bin. Hier in meiner Partnerorganisation gibt es auch zum Frühstück Reis. In verschiedenen Variation, aber morgens oft scharf. Mittags und abends gibt es dann meistens auch noch etwas Gemüse oder Fisch. Fleisch ist eigentlich eher selten. Umso mehr habe ich mich dann heute gefreut, als ich hörte, dass es zum Abendessen Fleisch geben soll.

Ich setze mich, nehme eine große Portion Reis und etwas Dal. Der Koch kommt vorbei. In seiner Hand eine große Schüssel. Ich gucken ihn fragend an: „Fleisch?“. Er überlegt ein bisschen und gibt mir dann ein ausgewähltes Stück. Das gute Stück sieht ein wenig anders aus als das Fleisch, was ich sonst hier hatte. Ich fange an zu essen.

Erst verschlinge ich etwas Reis und Dal. Das Fleisch sagt mir nicht wirklich zu. Am Rand postiert, entschließe ich mich doch etwas davon zu essen. Ich hatte ja extra darum gebeten. Ich nehme das Stück in die Hand. Etwas glitschig wegen der Soße, rutscht es mir wieder auf den Teller. „Also erst Reis.“, denke ich mir und nehme etwas Reis in die Hand und nehme dann das Stückchen wieder in die Hand. Ich beiße einmal herzhaft ab. Noch bevor ich schlucke, halte ich inne.

Der Begriff „Fleisch“ wird wohl etwas weiter gefasst. Ich esse meinen Reis auf und lasse das große Stück Leber auf meinem Teller zurück. Wieder kein Fleisch.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Holzwecker

14.10.2008

"7:28 Uhr. Ich drehe mich wieder auf die Seite und versuche noch ein wenig zu schlafen. Vergebens."

Es knackt. Ich schrecke hoch. Es ist dunkel. Ich taste nach meiner Taschenlampe neben mir. Schon wieder. Wieder ein Knacken diesmal lauter als vorher. Ich leuchte durch das Mückennetz ins Zimmer. Alle Türen und Fenster sind gut verschlossen. Plötzlich ist das Geräusch direkt unter mir. Jetzt erst begreife ich die Ursache der nächtlichen Störung. Mit meiner geballten Faust hämmere ich einmal heftig auf mein Bett. Es ist wieder ruhig.

Der Holzwurm hat mich gestern schon gestört. Ich schaue auf mein Handy. 5:42 Uhr morgens. „Wenn ich schon mal wach bin, kann ich auch gerade ins Bad gehen.“, denke ich mir, nehme die Taschenlampe und hebe das Mückennetz an. Ich gehe zur Badezimmertür, mache von außen das Licht an und betrete den kleinen Raum. Ich drehe mich zur Toilette und bleibe etwas erschrocken stehen. Die Spinne im Fenster könnte mit ihren langen Beinen gut und gerne meine Handfläche ausfüllen. Ich überlege, was ich machen kann. Mit dem Vieh direkt über mir, setze ich mich zumindest nicht auf Toilette. Der kleine Eimer zum Spülen scheint mir eine gute Idee zu sein.

Ich ziele auf die Spinne. Das viele Wasser hat sie zumindest verjagt. Gerade als ich das Bad wieder verlassen will, kommen aus dem Nebenzimmer Geräusche. Durch ein kleines Fenster über mir in der Wand scheint Licht in mein Bad. Eine Person betritt das Badezimmer auf der anderen Seite. Die Dusche wird aufgedreht. Ich mache mein Licht aus und schließe die Tür hinter mir. Es ist mittlerweile 6:04 Uhr. Ich lege mich wieder hin. Als ich liege, höre ich den Koch unter der Dusche singen. Ich mache die Augen zu und ignoriere das Gesinge.

Ich brauche ein bisschen, aber dann schlafe ich wieder fest. Ich fühle mich als wäre ich gerade erst eingeschlafen, als mich erneut etwas aufwachen lässt. Ein Hahn. Viele Geräusche von draußen dringen durch die beiden Fenster neben mir. Sie sind zwar verschlossen, aber ohne Glasscheiben halten sie den Schall sehr schlecht ab. Das Krähen folgt einem gewissen Takt und lässt mich nicht wieder einschlafen. Ich gucke auf die Uhr. Fast schon wieder Zeit zum Aufstehen.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Regentanz

09.10.2008

"Nass bis auf die Knochen sitze ich unter einen Plastikplane. Laute Musik lässt den Untergrund beben. Neben mir ein brummender Motor. Ölgeruch steigt mir in die Nase. Es wird gefeiert und ich frage mich, wie ich hier hergekommen bin."

Es wird langsam dunkel, als ich mich mit einer anderen Freiwilligen auf den Weg nach Old Dhaka mache. Wir nehmen ein CNG und steuern den Pink Palace an. Es fängt an zu regnen. Glücklicherweise werden wir im CNG nicht nass und nach etwa 30 Minuten erreichen wir unser Ziel. Die Auto-Rickshaw hält an. Die Regentropfen erzeugen das einzige Geräusch um uns herum. Der Regen wird heftiger. Obwohl wir schon bezahlt haben, bleiben wir sitzen. Heute wird Durga Puja gefeiert. Ein Fest der Hindus zu Ehren der Göttin Durga. Und eigentlich sollte die große Feier genau hier in Old Dhaka am Pink Palace stattfinden.

Ein bisschen enttäuscht überlegen wir, ob es wohl schon zu spät ist. Wir fahren weiter und kommen eine Straße weiter in einen Stau. Musik ist zu hören. Es regnet immer noch sehr heftig. Die Musik wird lauter. Der Grund für den Stau ist die blockierte Kreuzung einige Meter von. In dem Licht der Straßenlaternen tanzen Leute wie toll im Regen. Eine Gruppe von jungen Männern springt zu einer Art indischer Dancehall-Musik wild durch die großen Pfützen auf der Straße. Das muss es sein – Durga Puja. Wir steigen aus und rennen Richtung Musik durch den Regen.

Große Laster voll mit Leuten fahren in Schritttempo an uns vorbei. Wie bei deutschen Karnevalsumzügen werfen die Leute mit Kammelle. Alle unter Plastikplanen verstaut wehren sie den Regen ab. Der Stimmung schadet das nicht und alle scheinen das Fest zu genießen. Wir stehen mittlerweile unter einem kleinen Häuservorsprung und beobachten das Spektakel aus dem Halbtrockenen. Neben den Menschen befördern die Laster auch noch große Götterstatuen. Die knallbunten Abbilder werden traditionell im Fluss versenkt. Um auch das mit ansehen zu können, entscheiden wir uns dafür durch den Regen zu rennen. Immer den großen Laster hinterher.

Die Straße wird enger. Der viele Regen hat die Gasse in einen einzigen See verwandelt. Ich krempele meine Hose hoch und steige durch die kniehohe, braune Brühe. Die Situation ist inzwischen etwas unangenehm. Der Regen und meine total durchnässte Kleidung sind weniger schlimm als das Wasser unter mir. Gerade als wir überlegen, dass es besser sei umzukehren, bietet uns ein Laster an aufzusteigen. Ohne zu überlegen nehmen wir die Einladung an.

Nun sitzen wir also hier. Laute Musik neben uns, Ölgeruch in der Luft, eine Plastikplane über uns und viele, feiernde Menschen um uns herum.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Fremdfarbend

07.10.2008

"Es ist ein normaler Tag. Ich sitze auf einer Rickshaw und fahre durch die Stadt. Ein kleines Mädchen guckt mich erst mich großen Augen an, hebt dann den Arm und zeigt mit dem Finger auf mich. „Bideshi, Bideshi, Bideshi!“"

Eines der ersten Wörter, die man lernt, ist wohl „Bideshi“. Man fällt als „Fremder“ eben auf. Sobald jemand „Bideshi“ ruft, drehen sich die meisten Köpfe nach einem um. Jeder will den Ausländer sehen. So kann es einem beim Einkaufen passieren, dass ein paar Leute vor dem Laden stehen bleiben und einen beobachten. Es bildet sich dann langsam, aber sicher, eine Ansammlung von Menschen. Auch wenn das Einkaufen länger dauert, lassen sich die meisten nicht beirren. „Bideshi gucken“ ist eben besser als nichts zu tun.

Ich stehe an der Straße und warte auf die anderen Freiwilligen. Jemand tippt mir auf die Schulter. Ich drehe mich um und gucke den Mann an. „Excuse me! Your country?“, fragt mich eine wildfremde Person. Ich schätze, dass der Herr vor mir wohl um die 30 Jahre alt sein muss. „Germany.“, antworte ich. „Japan?“, erwidert der Mann, um sicher zu gehen, dass er mich richtig verstanden hat. „No, Germany!“, wiederhole ich meine Antwort. „Ah, Jarmani.“ Er bedankt sich, dreht sich um und geht weg. Solch ein Gespräch ergibt sich recht häufig. Neben dem Land, wollen die meisten Leute auch noch den Namen wissen.

Ich sitze vor einem kleinen Laden. Neugierig kommen die ersten Leute an. Schnell finden sie heraus woher ich komme und wie ich heiße. Da ich mich gesetzt habe, muss ich wohl Zeit haben. Die Gruppe um mich herum hat einen Sprecher auserkoren. Der ältere Mann spricht etwas englisch. Brav beantworte ich alle Fragen. „Wie heißt dein Vater? Was arbeitet er? Bist du zu Besuch hier? Wie lange bist du schon hier? Gefällt dir Bangladesch? Wie alt bist du? Hast du Geschwister? Leben deine Eltern in Deutschland? In welcher Stadt wohnst du? Kommst du aus West- oder aus Ostdeutschland? Bist du verheiratet?“ Irgendwann gehen den Leuten die Fragen aus. Die Menge wird weniger und die meisten sind zufrieden. Noch schnell ein Bild mit dem Handy gemacht und der Tag ist perfekt. Ich habe inzwischen meinen Tee getrunken und darf nun auch gehen.

Wir wurden eingeladen, uns eine kleinere Stadt an zu gucken. Fünf hellhäutige Menschen auf einer Straße in einer kleinen Stadt. Die ersten paar Meter ernten wir nur neugierige Blicke. Wir gehen die Straße weiter entlang. Nach und nach folgen uns Menschen. Ich stelle mir vor, wie es wohl wäre, wenn wir stehen blieben. Vermutlich würden wir einen üblen Stau in der kleinen Stadt verursachen. Wir erreichen einen Bahnhof und betreten die Stufen der Überführung. Die Masse die gerade noch hinter uns war, wartet unten. Als Gruppe kann man gerade in kleinen Städten schnell zu einer Attraktion werden. Der einzige Vorteil: die Fragen werden weniger.

Samstag, 4. Oktober 2008

Schwemmland

04.10.2008

"Grüne Reisfelder wohin das Auge reicht. Ich spüre deutlich jedes Schlagloch des holprigen Feldweges – die größte Straße der Umgebung. Die pralle Sonne scheint schon den ganzen Tag. Fahrtwind weht mir ins Gesicht."

Nach knapp 45 Minuten erreichen wir ein kleines Dorf irgendwo in Gaibandha. Es ist Vormittag, dennoch herrscht eine ungeheure Hitze. Wir gehen einen kleinen Pfad entlang. Hohe Bambussträucher säumen den Weg und bilden abseits einen kleinen Wald. In einem kleinen See baden Kinder und Frauen waschen Kleider. Große Konstrukte aus Bambus zum Fischen stehen im See verteilt. Die Pflanzen um uns herum werden weniger und der Weg endet abrupt. Wind weht. Vor uns Klippen aus Erde und ein Meer mitten in Bangladesch. Der Jamuna ist einer der größten Flüsse im Land. Bei Flut ist er an manchen Stellen 14 km breit. Die letzte Flut hat deutliche Spuren hinterlassen. Wo vorher Weg war, ist nun die neue Anlegestelle der Boote. Wir klettern die Klippen herab und besteigen das Boot.

Die Wasseroberfläche spiegelt die Sonnenstrahlen. Den einzigen Schutz bietet ein flaches Dach aus Wellblech in der Mitte des Holzbootes. Wir treiben eine Weile mit der Strömung, bis ein Motor angemacht wird. Weit und breit ist nichts als Wasser zu sehen. Nur am Horizont ist ein kleiner Streifen Land zu erkennen. Der Motor lässt den kompletten Unterbau wackeln. Das Holz sieht alt und teilweise morsch aus. Unter dem Wellblechdach ist es stickig. Wir sind nun schon 30 Minuten unterwegs. Das Dorf und die Anlegerstelle werden immer kleiner. Uns wird versichert, dass wir unser Ziel in der nächsten halben Stunde erreichen.

Mit meinem Taschenmesser fange ich an eine grüne Kokosnuss anzuschneiden. Die Frucht ist schwer und die Milch deutlich hörbar. Nachdem ich das obere Viertel abgetrennt habe, steche ich nur noch die Mitte kurz an. Wir teilen uns den Inhalt. Als ich den letzten Schluck nehme, ist unser Ziel nur noch ein paar Meter vor uns. Eine kleine Insel im großen Fluss. Die so genannten Chars sind Inseln, die während einer Flut fast komplett überschwemmt werden. Auch auf dieser Insel gibt es mehrere Dörfer. Die Menschen hier zählen zu den ärmsten Leuten Bangladeschs, weil nie sicher ist, ob nicht vielleicht das Haus oder die Ernte weggeschwemmt wird. Das Boot legt an und wir betreten die Insel. Der Untergrund ist sandig. Auch einige Meter vom Ufer entfernt ändert sich daran nichts. Trotzdem wird hier versucht Reis und andere Pflanzen anzubauen. Wir schauen uns die Dörfer und die „Flood Shelter“ an, die von NETZ unterstützt werden. Der Flutschutz ist ein Gebäude, das höher als das Dorf liegt und während der Flut nicht überschwemmt wird.

Wir wandern noch ein wenig über die Char. Ich bin in Gedanken versunken. Die Landschaft erinnert mich an Nordseeinseln.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Wartestunden

02.10.2008

"Es ist immer nett eingeladen zu werden. Es gibt gutes Essen, es ist nie langweilig und man lernt viele, nette Leute kennen."

Frühstück ist in Bangladesch eine warme Mahlzeit. Ich liege auf meinem Bett und döse ein wenig. Viel essen macht müde. Eid ul-Fitr ist das höchste Fest der Moslems. Das Datum variiert von Jahr zu Jahr, da es sich am Mond orientiert. Wir haben Glück, dass wir uns während der Feiertage in Gaibandha aufhalten. Vergleichbar mit Weihnachten ist es ein Familienfest, Gäste werden aber immer besonders herzlich empfangen. Wir haben bereits das Frühstück hinter uns. Die erste Einladung wahrgenommen. Es ist kurz nach zehn. Wir mussten früh aufstehen und die Einladung zum Mittagessen ist bereits um 11 Uhr.

Eine junge Dame kommt in unser Zimmer und holt uns ab. Ich bin immer noch satt vom Frühstück. Wir brauchen glücklicherweise fast eine halbe Stunde, um das Haus des Präsidenten von USS, einer Partnerorganisation von NETZ, zu erreichen. Ich steige vom Rickshaw-Van und wir betreten das Haus. Wir werden herzlich empfangen und sofort gebeten uns zu setzen. Stühle werden gebracht. Nun sitzen wir im Wohnzimmer. Die Gastgeber sind wieder verschwunden und lassen uns alleine. Nach ein paar Minuten gibt es Wasser und Kekse. Die Gastgeber bleiben weiterhin unserer Runde fern. Wir unterhalten uns und warten darauf, dass irgendetwas passiert. Es dauert eine Weile, dann werden wir der Familie vorgestellt. Inzwischen wurden Möbel nach draußen getragen. Ein großes Sofa, zwei breite Sessel und ein paar Stühle stehen nun im Hinterhof des Hauses. Der Hof ist relativ groß und wir erfahren, dass er gleichzeitig Pausenort für die angrenzende Schule ist.

Wir sitzen draußen im Kreis und wieder wird uns Wasser gebracht. Dazu gibt es kleine Snacks. Der Gastgeber saß kurze Zeit bei uns, ist aber mittlerweile wieder im Haus verschwunden. Es ist Viertel nach zwölf. So langsam kommt mein Hunger wieder, aber ich habe das Gefühl, dass es wohl noch etwas dauern wird. 12:45 Uhr. Wir sitzen immer noch draußen. Es hat sich nichts großartig getan. Ein Mann mit Netz kommt vorbei und beginnt am See, der an den Hof grenzt, zu angeln. Ich stehe auf und gehe zu ihm hinüber, um den Fang zu begutachten. Kleine Fische kommen wieder in den Teich, große in einen Eimer. Ich frage mich, ob das eventuell unser Essen wird. Der Mann verschwindet mit Eimer und Netz auch im Haus.

Obwohl wir alle festlich gekleidet sind, fangen wir an Fußball zu spielen. Ich trage einen Panjabi, ein Geschenk der Partnerorganisation zum Eid-Fest. Das lange Hemd ist eine traditionelle Kleidung in südasiatischen Ländern. Der Baumwollstoff ist luftig und angenehm zu tragen, auch wenn es etwas ungewohnt ist. Es ist fast 14:30 Uhr als wir ins Haus gebeten werden. Wir betreten einen Raum mit einer kleinen Couch, einem Bett und ein paar Stühlen. Die Aufforderung zum Setzen erfolgt prompt. Wir setzen uns und bekommen erneut Wasser und Kekse. Man kann das Essen mittlerweile riechen, aber wir werden wieder alleine gelassen.

Ein paar Minuten später werden wir in einen anderen Raum geführt. Diesmal setzen wir uns auf den Boden. Der Gastgeber bleibt stehen und das Essen wird hereingeholt. Reis, Dal, Gemüse, Fisch und Fleisch finden sich in verschiedenen Töpfen vor uns auf dem Boden. Jedem wird Glas und Teller gereicht. Auch das Auffüllen ist Aufgabe des Gastgebers. Jetzt habe ich wirklich Hunger und freue mich auf das Essen. Sobald zu wenig auf dem Teller liegt, gibt es einen großen Nachschlag. Das Essen schmeckt sehr gut. Die Gastgeberfamilie isst nicht.

Wir sind ungefähr eine halbe Stunde mit Essen beschäftigt, gehen noch mal raus und warten bis alles abgeräumt ist. Erneut werden wir ins Haus gebeten, verabschieden den Gastgeber und danken für das gute Essen. Die nächste Einladung wartet schon.